In den Folgejahren der Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise (ab 2007) kommt es zu neuen Formen innereuropäischer Arbeitsmigration. Das Buch untersucht am Beispiel der Migration von Spanien nach Deutschland empirisch, von welchen sprachlich-kommunikativen Barrieren Migrierende betroffen sein können und über welche Kompetenzen, Potentiale und Strategien diese verfügen, um Partizipationsbarrieren zu überwinden. Zentral ist hierbei ein Modell partizipativen Sprachlernens im Sprachkontakt, das auf Konzepten kommunikativer und semiotischer Kompetenz aufbaut und eine Interdependenz von Sprache und gesellschaftlicher Teilhabe impliziert: Menschen lernen Sprache durch Partizipation, und Partizipation ist durch Sprache möglich.