Ein autofiktionaler Roman, leidenschaftlich und tragisch, über die Rebellion zweier junger Frauen: Sylvie (Simone de Beauvoir) und ihre Jugendfreundin Andrée (Zaza) sind unzertrennlich. Gemeinsam kämpfen sie gegen den erstickenden Konformismus einer bürgerlichen Gesellschaft, in der Küsse vor der Ehe und freie Gedanken für Frauen verboten sind … Sartre fand den Text zu intim für eine Veröffentlichung. Das Manuskript blieb in der Schublade. Fast siebzig Jahre später hat de Beauvoirs Adoptivtochter Sylvie Le Bon de Beauvoir diesen kurzen Roman freigegeben. Sie macht damit einen Urtext des frühen Feminismus zugänglich, mehr noch – eine Liebeserklärung de Beauvoirs an die Jugendfreundin Zaza, die so jung starb.