Ein Plädoyer für eine lebendige und moderne Kirche

Der Zölibat stellt für zahlreiche Priester eine enorme psychische Belastung dar und führt zu einem eklatanten Nachwuchsmangel in der katholischen Kirche. Die Auswirkungen des Ehelosigkeitsgebots in unserer Zeit können mit Fug und Recht als dramatisch bezeichnet werden. Deshalb fordern Anselm Bilgri und Gerd Henghuber klar: Der Zölibat muss reformiert werden, wenn die Kirche zukunftsfähig bleiben will. Die Autoren bringen die Lebensrealitäten von zahlreichen Betroffenen und die Fakten rund um den Zölibat zusammen und üben dabei konstruktive Kirchenkritik. Denn da er nicht von Jesus gestiftet ist, sondern sich historisch entwickelt hat, kann und muss der Zölibat neu verhandelt werden.