Merel ist Mitte vierzig, unverheiratet, kinderlos — und glücklich. Bis ein übles Gerücht über sie im Dorf verbreitet wird und die eigensinnige Frau zur Zielscheibe macht. Plötzlich gerät ihr Leben aus den Fugen und Merel findet sich in einem Strudel aus Missgunst und Mobbing wieder, aus dem sie sich allein nicht mehr befreien kann …

Auf beeindruckende Weise erzählt die Belgierin Clara Lodewick in ihrem Debüt von der Vielschichtigkeit gesellschaftlicher Erwartungen an Frauen und zeichnet dabei ein scharf beobachtetes Panorama über das Leben auf dem Dorf.