In dieser Studie werden Struktur und Praxis arbeitsbezogener Beratung im beschäftigungsorientierten Fallmanagement des Jobcenters U25 untersucht und die damit verbundene konstitutive kontinuierliche Spannung von Deprofessionalisierungsrisiken und Professionalisierungsmöglichkeiten bei der Organisierung und Umsetzung von sozialer Hilfe im Bereich öffentlicher Beschäftigungsförderung und Arbeitsverwaltung thematisiert. Dabei zeigt sich, wie disziplinierende und kontrollierende Elemente einer solchen Sozialen Arbeit gesellschaftliche Prozesse der Stigmatisierung und Ausschließung verstärken.