Die neue Monographie fasst zum ersten Mal Werke der Münchner Künstlerin Veronika Veit (geboren 1968) in einer geschlossenen Werksbetrachtung zusammen. In ihren Skulpturen, Installationen, Fotografien und Animationsfilmen aus den Jahren 1999 bis 2005 verschwimmen die Grenzen zwischen realer und fiktiver Welt. Der Titel Substitute bezieht sich auf den dominierenden Charakter von Veits Bildsprache, der Irritation, wenn Gegenstände, Materialien und Vorstellungen erSetzt werden. Alltägliche Objekte wie eine Dusche, ein Bett oder ein Schreibtisch werden durch scheinbar banalen Austausch der Materialien und geringfügiges Verändern von Formen zu komplexen Kunstwerken verwandelt. Veit vereint in ihren Installationen statische Elemente wie Skulpturen mit dynamischen Elementen – den Animationsfilmen. Auf diese Weise wird die Skulptur zum Leben erweckt.

Biografie

1968 in München geboren
1989-95 Akademie der Bildenden Künste München
1998 DAAD-Stipendium für Großbritannien
2000 Projektstipendium der Stadt München
2004 Arbeitsstipendium des Kunsfonds e.V., Bonn