Helmut Spiegel führt zurück in eine Zeit, als die Mutter stochen musste, wenn sie kochen wollte. Bei ihrer Arbeit sang sie gerne Küchenlieder: von enttäuschter und glücklicher Liebe, von armen Mädchen und bösen Buben. Auf ihrem Herd – dem Stolz jeder Hausfrau – kochte sie Gerichte der alten Ruhrgebietsküche: Pfefferpotthast, Brotsuppe, Himmel und Erde, Dicke Bohnen, Erbsensuppe oder Eisbein mit Sauerkraut.