Welches nichttheologische Buch aus dem letzten Jahrzehnt sollten TheologInnen gelesen haben? Verschiedene AutorInnen entwerfen Antworten auf diese Frage, begeben sich auf unbekannten Boden und suchen nach theologischer terra incognita. Ihre Entdeckungsreisen berichten von überraschenden Leseerfahrungen und überlassen sich aufregenden Erkundungen in Sachen Literatur. Und sie laden ein, lesend auf eigene Entdeckungsfahrt zu gehen. Das abgeschrittene Spektrum ist weit und zeigt: Das Buch empfiehlt sich an Büchern zu probieren, die aus entlegenen Zonen stammen und Anregungen bereit halten, die hier nicht vermutet wurden - von Samuel P. Huntingtons Kampf der Kulturen über Asfa-Wossen Asserates Manieren bis hin zu Paul Austers Die Nacht des Orakels.

Aus dem Inhalt:

Hans-Joachim Höhn: Wolf Biermann, Wie man Verse macht und Lieder
Claudia Nothelle: Joanne K. Rowling, Harry Potter
Eckhard Nordhofen: Thomas Hausschild, Magie und Macht in Italien
Hanna Barbara Gerl-Falkovitz: Botho Strauß, Aufstand gegen die sekundäre Welt
Knut Wenzel: Peter Handke, Der Bilderverlust oder Durch die Sierra de Gredos
Susanna Schmidt: Robert Menasse, Die Vertreibung aus der Hölle
Hildegund Keul: Thane Rosenbaum, Elija Visible
Gregor Maria Hoff: Paul Auster, Die Nacht des Orakels
Thomas Ruster: Robert Kurz, Schwarzbuch Kapitalismus, Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft
Klaus Müller: Dieter Henrich, Bewußtes Leben. Untersuchungen zum Verhältnis von Subjektivität und Metaphysik
Franz Gruber: Niklas Luhmann, Die Religion der Gesellschaft
Barbara Hallensleben: Samuel P. Huntington, Kampf der Kulturen
Hans Waldenfels: Jan Assmann, Moses der Ägypter
Joachim Valentin: Annemarie Schimmel, Morgenland und Abendland - mein west-östliches Leben
Florian Schuller: Asfa-Wossen Asserate, Manieren
Josef Wohlmuth: Elazar Benyoetz, Finden macht das Suchen leichter