Ein Schweizer bei den Indianern - Karl Bodmers Reisen im Inneren von Nordamerika 1832-1834: TASCHENs Karl Bodmer - American Indian gewährt uns einen seltenen und priveligierten Blick auf Sitten und Gebräuche der amerikanischen Indianer aus der Zeit vor Erfindung der Fotografie. Als Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied, ein passionierter Naturwissenschaftler, eine Nordamerika-Expedition plante, engagierte er den Schweizer Maler Karl Bodmer (1809-1893), damit dieser Land und Leute im Bild dokumentierte. 1832 startete der Prinz mit Bodmer im Gefolge. Die Expedition, die zwei Jahre dauerte, führte über Boston, den Ohio, Indiana, St. Louis und am Missouri entlang bis zum heutigen Wyoming und Montana. Bodmer skizzierte Landschaft, Tiere und Indianer und erlernte vor Ort die Technik der Porträtmalerei. Er überlieferte so die Bildnisse von Angehörigen verschiedenster Indianerstämme. Im Jahre 1839 erschienen die Beschreibungen und detailreichen Illustrationen als Buch - die erste ausführliche Darstellung des Lebens der amerikanischen Ureinwohner.