Uwe H. Bittlingmayer untersucht, welche Akteure und Gruppen sich in dem Diskurs um die "Wissensgesellschaft" ausmachen lassen. Seine ideologiekritische Studie auf der Grundlage der Soziologie Pierre Bourdieus zeigt, dass die Zeitdiagnose "Wissensgesellschaft" keine neutrale Beschreibung von Gegenwartsgesellschaften liefert, sondern spezifische Milieus unzulässig verallgemeinert und dadurch symbolische wie materielle Herrschaft legitimiert.