Dimitri Schostakowitsch zählt zu den bedeutendsten Sinfonikern des 20. Jahrhunderts. Seine Musik, in unterschiedlichen Kontexten auf sehr verschiedene Weise rezipiert, ist in den vergangenen Jahren wieder stärker ins Interesse gerückt.
In dem Buch, das auf ein Symposium anlässlich der Zürcher Festspiele 2002 mit der zyklischen Aufführung der ersten neun Sinfonien zurückreicht, werden Traditionslinien in Schostakowitschs Sinfonik nachgezeichnet. Die Beiträge von Gernot Gruber, Andreas Wehrmeyer, Ann Shreffler und anderen untersuchen dabei vor allem die Spannung zwischen öffentlichem Bekenntnis und persönlicher Verweigerung.