ständige Geste des Überspringens derselben zugunsten normativ-programmatischer Erklärungen, die irgendwie immer richtig und falsch zugleich sind. Anders for- liert: es könnte sein, dass in den Erfahrungen der Verachtung und der daraus folg- den Delegitimation der Pädagogik etwas – wenn auch verquer – zum Ausdruck kommt, was auch ein – wenn nicht sogar das – Herzstück der Pädagogik ausmacht. Umso dringlicher aber ist eine offene und nicht bloß defensive Auseinandersetzung mit etwas, dem kein Pädagoge, keine Pädagogin in den jeweiligen Feldern zu entkommen vermag – auch nicht durch den Vorsatz, anders als alle anderen zu sein. Die Vielzahl der gestellten Fragen, die Vielzahl der gegebenen Antworten aber v- bietet, was oft ebenso üblich wie begründet ist: die Vorabbeschreibung eines jeden der Beiträge, die doch nicht nur immer auch eine Vorabinterpretation, sondern auch eine Vorabfestlegung ist. An ihrer Stelle sei aber wenigstens vermerkt, wie sich die Ordnung des Bandes erklärt: nach einer – zunächst einführenden, dann aber bereits auch point- renden – Einführung in die Thematik des Bandes (Norbert Ricken) fächert sich die - schäftigung mit der ‚Verachtung der Pädagogik‘ in vier große Perspektiven auf.