Der kleine Walter von Riedel hat alles, was ein Kinderherz begehrt.
Sein Vater, ein Staatsmann mit hohem Einkommen, liest seinem Sohn jeden Wunsch von den Augen ab und kann ihm doch das Wichtigste nicht geben: eine Erziehung, die den Jungen auf das Leben und die himmlische Ewigkeit vorbereitet. Stattdessen lässt er den mutterlosen Jungen von Kindermädchen betreuen und zeigt ihm seine Vaterliebe durch Geschenke. Ohne klare Grenzen gezeigt zu bekommen, folgt Walter nur seinem Starrsinn und seiner Selbstsucht und macht sich und seiner Umgebung das Leben schwer. – Ein Unwetter führt den Jungen schließlich in das Bahnhäuschen, in dem eine liebevolle und gottesfürchtige Atmosphäre herrscht. Es dauert nicht lange, da findet auch in Walters Herz ein Glaubenssame Einlass. Doch bevor das Kind Trost und Halt in seinem Heiland findet und Herr über seinen Eigensinn werden darf, wird es einen schmerzhaften Weg geführt.