Es ist das Jahr 1631: Pfarrer Trautmann und seine Kinder sind von
dem verheerenden 30-jährigen Krieg bisher noch verschont geblieben. Doch auch in ihr kleines Sachsendorf kommen plündernde Soldaten und Hals über Kopf müssen die Menschen fliehen. Der Pfarrer überlebt den Schreckenstag nicht und seine Kinder Gretel, Hans, Gundel und Martin werden in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
– Wie es Hans unter den Soldaten ergeht, wie Gretel und der
kleine Martin Zuflucht bei frommen Menschen finden und was
Gundel in einer Klosterschule erlebt, das schildert Margarete Lenk
spannend und einfühlsam. Der Leser wird bei der Lektüre dieser wertvollen Erzählung daran erinnert, dass Gott seine Kinder auch auf schweren Wegen liebevoll führt und alle Dinge denen zum Besten dienen lässt, die ihn lieben.