E-Mail wird von Anwälten in Deutschland alltäglich als Kommunikationsmittel genutzt. Das praxisnahe Werk greift umfassend die sich dabei stellenden Rechtsfragen auf und analysiert auch die technischen Risiken. Einfache E-Mails – ohne Verschlüsselung und qualifizierte Signatur – stehen stets im Vordergrund. Eingehend wird die Vereinbarkeit mit den berufs- und strafrechtlichen Verschwiegenheitsvorschriften untersucht und auf die Anwendbarkeit der „Briefkopf“-Vorschriften, die Notwendigkeit von Identitätsprüfungen sowie den Einsatz von Spam- und Virenfiltern eingegangen. Ferner befasst sich das Buch mit der Beratung des Mandanten per E-Mail, insbesondere den Reaktionspflichten auf Mandatsanfragen, der Mandatserteilung und der Übermittlung von Vollmachten. Der E-Mail-Dialog mit Gerichten aller Prozesszweige wird auf dem Stand des JKomG behandelt. Hier stellt der Autor in Frage, ob eine elektronische Signatur bei der Übermittlung von Schriftsätzen notwendig ist. Außerdem werden Schwierigkeiten durch fehlerhafte Verschlüsselung oder vom Gericht nicht lesbare Dateiformate sowie Fragen der Fristwahrung nebst Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erörtert. Überdies behandelt das Werk die Zustellung von elektronischen Dokumenten des Gerichts an den Rechtsanwalt und die elektronische Akteneinsicht. Dieses praktisch angelegte Buch ist eine wertvolle Lektüre für den Anwalt und sollte als hilfreiches Nachschlagewerk in keiner modernen Kanzlei fehlen.