Am Morgen des 9. April 1945 wird Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg zur Hinrichtung geführt. Doch es ist nicht nur der Pastor und Widerstandskämpfer, der hier sein Leben für eine gerechte Sache läßt, sondern auch ein Mann, der erst vor wenigen Monaten die Liebe seines Lebens gefunden hat.
Die 18-jährige Maria von Wedemeyer und der etwa doppelt so alte Theologe aus bürgerlichem Hause brauchen lange, bis sie sich selbst, dem anderen und schließlich der Welt ihre Liebe eingestehen. Sensibel erzählt Rintala, wie diese Liebe gegen alle widrigen Umstände erstarkt. Selbst die Gefängnistüren der Gestapo können dieses Paar nicht mehr trennen und die wenigen Besuche und geschmuggelten Briefe werden zur Kraftquelle beider bis in den Tod und darüber hinaus.
Rintala erzählt emotional sehr intensiv, aber nie heroisierend vom Menschen, Theologen und Gefangenen Bonhoeffer und von Maria, einer jungen Frau, die früh ihr Leben in die eigene Hand nehmen musste.
Ein Bonhoeffer-Roman