Analysegegenstand des Buches sind die Wirkungen von Konsuminterdependenzen (Netzeffekte) und Technologieinterdependenzen (Lern- und Verbundeffekte) in den Modellen des monopolistischen Wettbewerbs sowie des Mehrproduktmonopols. Als wichtiger Sonderfall der Erzeugung von Netzeffekten wird zusätzlich die Existenz bidirektionaler Kompatibilität zwischen den Gütern modelliert. Diverse Modellszenarien, jeweils charakterisiert durch eine binäre Kompatibilitätswahl sowie die Art und Intensität der Interdependenzen, werden hinsichtlich ihrer Gleichgewichtsstruktur und der damit einhergehenden Wohlfahrtseffekte miteinander verglichen. Lern- und Netzeffekte sind zweifelsohne Charakteristika zahlreicher Märkte in modernen Ökonomien. Die untersuchte Thematik ist somit auch in Hinblick auf die „Ubiquität“ derartiger Interdependenzen von hoher Relevanz und Aktualität.