Im Zentrum der Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit standen die Gottesdienste und Fürbitten in der Leipziger Nikolaikirche. In diesem Band wird erstmals gezeigt, wie sich im Austausch zwischen Gottesdienst und politischer Aktivität politisch-religiöse Räume neuer Art bildeten. Zeitgeschichte und liturgische Untersuchung berühren sich dabei in einer facettenreichen Gesamtdarstellung, die durch viele Dokumente lebendig und anschaulich gemacht wird.
Ein spannendes Kapitel deutscher Zeitgeschichte wird so aus ungewöhnlichem Blickwinkel neu geschrieben.