Zehn Jahre nach dem ersten systemisch-konstruktivistischen Schulkongress in Heidelberg dokumentieren engagierte Pädagogen und Pädagoginnen die Vitalität, den Eigensinn und die Praxisrelevanz dieses Ansatzes.

Immer mehr Lehrer/innen, Referendare und Studierende nehmen ihre Unterrichts- und Schulentwicklung in die eigenen Hände und gestalten mit ihren Schülern Unterricht, der „unter die Haut geht". Sie beschreiben es als spannende Erfahrung, ihr Berufsleben mit neuen Augen anzusehen, neue Lernwege zu gehen, ihren Berufsstand mit Hilfe von Lernbegleitung, Moderation, Coaching neu zu erfinden. Sie heben hervor, dass eine lernzentrierte Pädagogik nicht ohne eigene, entsprechende Impulse in der Lehrerbildung gelingen kann. Open Space, Reflektierendes Team, Systemaufstellung und Kollegiale Beratungskulturen können solche Anstöße bieten.