Die Bundestagswahl 2002 und das Engagement des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder bei der Oderflut haben das Thema Professionalisierung und Personalisierung von Wahlkämpfen in Deutschland endgültig in der politischen Forschung und im politischen Dialog manifestiert.
In Amerika schon längst Bestandteil eines jeden Wahlkampfes, scheint sich auch in der Bundesrepublik eine Orientierung der Wahlkampagnen an den Spitzenkandidaten immer mehr durchzusetzen. Personen sollen Stimmen sichern, wo Inhalte die Wähler nicht mehr erreichen. Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in Landtagswahlkämpfen wird in der Kommunikation verstärkt auf Personen gesetzt.
Anhand zweier Wahlkämpfe wird in diesem Buch analysiert, welche Rolle Kandidaten im Wahlkampf spielen können, unter welchen Umständen sie sich positiv auf den Wahlausgang auswirken und inwieweit sie mit Themen gekoppelt einen Wahlsieg ermöglichen können.
Ein Buch für Politikwissenschaftler wie für Medienplaner, PR-Agenten und Personaltrainer sowie für alle am Thema Interessierten.