In den letzten Jahren vollzog der Musikmarkt einen radikalen Umbruch. Neben der Online- und Schulhof-Piraterie sowie immer kürzer werdenden Lebenszyklen der Künstler gelingt es immer weniger, neue Interpreten am Markt zu etablieren, es fehlen Produktinnovationen. Ein Grund hierfür ist die Risikominimierungsstrategie, die durch viele Branchenunternehmen betrieben wird. Ebenso steigen die Flop-Raten bei den Musikproduktionen. Wie können trotz der bekannten aktuellen Probleme des Musikmarktes nachhaltige Umsätze generiert werden, mit deren Hilfe der dauerhafte Aufbau neuer Künstler und eventueller Superstars finanziert werden kann? Die Krise der Musikindustrie erfordert neue Marktbearbeitungsstrategien. Der langfristig aufgebaute und gepflegte Markenwert der Künstler ist ein ebenso wichtiger Ansatzpunkt wie fortlaufende Diskussionen um neue Distributionsmöglichkeiten. Die Musikindustrie sollte sich zu einem Musikdienstleister entwickeln, der in der Lage ist, die Lösungsansätze für neue, starken Musikmarken zu generieren. Unter Berücksichtigung der Entwicklungen auf dem Musikmarkt wird im Verlauf des Buches diskutiert, ob „Markenbildung in der Musikindustrie“ die Bindung von Konsumenten erhöhen und ob eine eventuelle Erweiterung des Lebenszyklus der Produkte in Betracht gezogen werden kann. Ein Buch für Musiker, Musikmanager, Marketingspezialisten und alle am Thema Interessierten.