Die Schulentwicklung befindet sich derzeit in einer sehr bewegten Phase – dies eröffnet aber gleichzeitig die Chance, Bildungsziele und Entwicklungsmodelle neu zu formulieren bzw. zu überdenken. Es genügt nicht, Bildungsziele nur gesetzlich zu verankern und Lehrende auf anspruchsvollem Niveau auszubilden. Neue Lösungsvorschläge in Bezug auf das Lehren und Lernen zeichnen sich durch die gegenseitige Ergänzung von empirischer Forschung und Entwicklungstätigkeit ab. Technische Möglichkeiten wie die diagnostische Psychologie, die verhaltenswissenschaftliche Methodik der Planung und der Auswertung von Versuchen sowie die elektronische Datenverarbeitung dienen hierfür als ausgezeichnete Hilfsmittel. Schließlich kommt es auch entscheidend darauf an, in welcher Weise die Entwicklung des gesamten Bildungssystems forciert wird, sodass langfristig auf nachhaltige Bildungsergebnisse zurückgegriffen werden kann.