Ulrich Möckel verwendet für seine skulpturalen Arbeiten Holz, Beton, Metall oder eine Kombination daraus. Er benutzt Bäume und einzelne Baumteile, um sie abgeformt und dann in Metall nachgegossen zu präsentieren und ermöglicht einen Einblick in die einzelnen Bestandteile des Objekts, das in diesem Fall der Baum ist. Die Erscheinungsform, Wertigkeit und Einmaligkeit des Gesamten wird dadurch fokussiert und in das Bewusstsein des Betrachters gerückt.
Der Künstler ruft diesen Effekt nicht durch eine besonders kunstvolle oder kunstfertige, aber verfremdende Bearbeitung des Gegenstandes hervor, die sich möglichst vom benutzten Material vollkommen entfernt und ablöst. Im Gegenteil: Das von ihm verwendete Material Holz steht im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses, sowohl in technischer, als auch in inhaltlicher Hinsicht.