August Forel (1848-1931) gilt als Vater der Schweizer Psychiatrie. So war es unter anderem sein Verdienst, dass die Psychiatrie als Pflichtfach ins Medizinstudium aufgenommen wurde.
Forel studierte in Zürich, Wien, Paris und Tübingen, und war Forschungsassistent bei dem führenden Hirnforscher der damaligen Zeit, Bernhard von Gudden, in München. Bei Gudden habilitierte sich Forel mit hirnanatomischen Untersuchungen und wies 1886 die Neuronen als kleinsten Bestandteil des Gehirns nach. Von 1879 bis 1898 war Forel Professor für Psychiatrie an der Universität Zürich und Direktor der Psychiatrischen Heilanstalt „Burghölzli“.
Wie auch sein Lehrer Theodor Meynert betonte Forel die Einheit von Gehirn und Seele. Seit dem Jahre 1887 befaßte sich der Wissenschaftler eingehend mit der Hypnose – das vorliegende Buch ist eine Zusammenfassung seiner Forschungen und erschien bis 1923 in zwölf Auflagen.