Fasziniert von den Möglichkeiten einfacher geometrischer und physikalischer Konstruktions-Prinzipien schafft Günter Thorn minimalistische Plastiken aus Glas, die eine hohe Spannung zwischen dem labilen Gleichgewicht der Konstruktion und dem fragilen Material in sich bergen. Die Balance der auf das menschliche Maß bezogenen Figuren wird in jeder Arbeit neu hinterfragt, und wirft die Wahrnehmung des Betrachter auf sich und seine eigenen Grenzen zurück.
Das vorliegende Buch zeigt eine umfangreiche Werkreihe des Kölner Künstlers, die auch das Kunstmuseum Düsseldorf in seinem neu eröffneten Glasmuseum Hentrich ausgestellt hat, z.B. „EINE GRUPPE", eine Rauminstallation von lebensgroßen, dennoch filigranwirkenden Plastiken aus den Jahren 1991-2006.
Günter Thorn hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und lebt und arbeitet in Köln.