Gereon Krebber (1973 geboren) widmet sich einer zentralen, dennoch im Boom der Techniken oft zu wenig beachteten Kunstgattung, der Plastik.
Bei ihm wird das Fließende, das plastischen Kunstwerken durch den Arbeitsprozess inne wohnt, motivisch: Hat das Werk die Tendenz, sich zu einem Gegenstand zu verfestigen, erhält Krebber seinen Arbeiten den Charakter des Flüssigen, Geschmeidigen, Transitorischen.
Geschaffen aus Materialien wie Gelatine, mit Folien umhüllten Luftballonclustern, Kunststoffmatten, Zuckerguss u. ä. fließen seine Gebilde durch den Raum und agieren gleichsam in und mit der Architektur der Ausstellungsräume. Sie bekommen dadurch etwas ausgesprochen Körperliches und Lebendiges. Der Künstler widerSetzt sich mit seiner Haltung so gewissermaßen dem Endgültig-Werden seiner Produkte.