Das Fischerdorf Giebichenstein war Staatsdomäne, hier saßen Könige an der Saale und hier trafen sich Romantiker in dem schönen Garten des Komponisten Johann Friedrich Reichardt, dessen Töchter so schön singen konnten. Joseph von Eichendorff besang den Ort, als „artige Werkstatt für ein junges Dichterherz“ und hörte hier die „IrrenLieder“ der Saalenixen. Die Brüder Grimm, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Jean Paul und andere fühlten sich bei Reichardt wohl und kürten sein Anwesen durch ihre Anwesenheit zur „Herberge der Romantik“.