Vor dem Hintergrund des Systemwechsels in mittel- und osteuropäischen Ländern und dem fortgesetzten europäischen Integrationsprozess wird die Auseinandersetzung mit national prädisponierten Europabildern im historisch-politischen Unterricht immer dringlicher. Die Studie stellt in mitteleuropäischen Ländern dominante Europaverständnisse vor, liefert Bestandsaufnahmen über die Berücksichtigung der europäischen Dimension in aktuellen Curricula und Schulgeschichtsbüchern und enthält Unterrichtsentwürfe für die Behandlung divergierender Europavorstellungen im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II unter Berücksichtigung der durch den Europarat, die Europäische Union und die Kultusministerkonferenz formulierten Empfehlungen.