Was bedeuten Landschaften für Felix Mendelssohn Bartholdy? Wie äußerte sich der Komponist über sie in seinen Briefen? Vertonte er Landschaftsmerkmale? Wie malte er Landschaften? Die vorliegende Arbeit versucht, diese Fragen zu beantworten. Dafür gibt sie sowohl eine Zusammenfassung des Landschaftsverständnisses in Mendelssohns geistesgeschichtlichem Kontext als auch drei Fallstudien. In diesen wird gezeigt, wie der Harz und die Schweiz, England und Schottland sowie Italien von Mendelssohn und seinen Zeitgenossen erfahren und dargestellt wurden. Die analytische Betrachtung ausgewählter Briefe, Bilder und Kompositionen verdeutlicht, wie Landschaften Mendelssohns künstlerischen Ausdruck prägten und seine ästhetischen Ansichten formten