22 Tuschpinselzeichnungen aus einem Zyklus von 70 Blättern, entstanden zwischen 2004 und 2006. Den Zeichnungen ist jeweils ein Städtenamen (Orte, die die Themen bringen) und philosophischer Inhalt zugeordnet.



Roman Scheidls grafische Serien sind Weltbild im doppelten Sinn: Sie vermitteln seine persönliche Grundeinstellung auf sehr authentische Weise. Sie sind dabei jedoch auch selbst ureigenes Weltbild des Künstlers, der mit seinen Arbeiten auch die vielfältigsten Wortbedeutungen jenes Begriffs einlöst, mit dem die griechische Sprache das Gesamtphänomen zu fassen versuchte: So stand „Kosmos“ für die Ordnung, den Schmuck und die Welt, die Scheidl lustvoll miteinander verstrickt.


(Martin Hochleitner)