2001. Expedition nach Laos.
Joshua Schneebaum, aus Berlin-Kreuzberg, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Ethno-Projekt. Unterwegs in Südostasien auf Forschungsreise unserer Zeit. Sein Kollege ist der Ost-Berliner Tjoerven Eckehart, der pfennigfuchsend und koloniale Plattitüden faselnd durch das ferne Land stapft. Nach einem mysteriösen Unfall des Kollegen reist Schneebaum mit den laotischen Partei-Ethnologen alleine weiter quer durch das Land nach Süden bis ins
kambodschanisch-vietnamesische Grenzgebiet. Später in Thailand trifft Schneebaum den geheimnisvollen Professor Nathakan, Soziologe an der Universität in Chiang Mai. Und niemand anderes als der Prinz von Naan, Ethnologie-Student und Nachfahre des letzten Königs des einst unabhängigen Reiches, wird Schneebaums Gefährte. Zwischen dem Prinzen und Schneebaum entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Gemeinsam suchen sie die Geister der gelben Blätter, jenen rätselhaften Volksstamm in den Bergen Nord-Thailands, der sich selbst die Waldmenschen nennt. Doch den Wald gibt es nicht mehr. Auch steht nicht der Volksstamm im Mittelpunkt der Erzählung.

Eine Reise - in 90.000 Worten durch Laos und Lanaa.
Ein Buch über fremde Länder, Unterwegssein, Sehnsucht. über Motorradfahrten, Freundschaft, Sex. Über Frauen, Jungs und Männer. Über Missionare, Gott und die Welt, Wissenschaft, Lug und Betrug. Über Völker in den Bergen, Menschen in den Städten. Über Musik, den Wald, das Grün der Welt, das verlorene Zuhause. Und natürlich: Über die Liebe!