Die AuseinanderSetzung mit dem Jenseits gewinnt im Angesicht des Todes an Bedeutung. Wer wird für den Testierenden beten? Wer wird seiner gedenken? Welche Möglichkeiten bieten sich, auch über den Tod hinaus Entscheidungen zu treffen?

Testamente geben unterschiedliche Antworten und sind zugleich höchst interessante Quellen für die wirtschafts-, rechts- und sozialhistorische Forschung. Der Band bietet ein vielfältiges Spektrum internationaler Forschungsergebnisse quer durch die Epochen und
Kulturräume und über Konfessionsgrenzen hinweg: von den Anden bis Russland, von Reval über Venedig bis nach Rom, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Beachtung finden Handwerker und Künstler, Bürger und Herrscher mit Testamenten aus Papier, Pergament oder Stein.