Obwohl das Phänomen Stiftskirche in jüngerer Zeit als eine Art „Leitfossil“ (Peter Moraw) nicht nur der Kirchengeschichte erkannt wurde, fehlt bislang eine interdisziplinäre Annäherung. Diesem Desiderat wendet sich der vorliegende Band endlich zu. Namhafte internationale Wissenschaftler aus Archäologie, Kunstgeschichte und Landeskunde erarbeiten darin an bekannten Einzelbeispielen und auf genereller Ebene Elemente, die Kunst und Architektur von Stiftskirchen auszeichnen, und diskutieren, ob sich ein allgemeingültiger Zusammenhang zwischen der Funktion und der Bauform von Stiftskirchen zu erkennen gibt.

Mit Beiträgen von: Thomas Packeiser, Eva Mazur-Keblowski, Janusz St. Keblowski, Roman Janssen, Barbara Scholkmann, Hartmut Schäfer, Felicia Schmaedecke, Peter Marzolff, Klaus Gereon Beuckers, Peter Kurmann, Andreas Bihrer, Marc Carel Schurr, Matthias Untermann, Klaus-Jan Philipp, Ulrich Köpf.