In der vorliegenden Studie wird anhand zahlreicher Auszüge aus fast 50 Autobiographien dargestellt, wie die Jugendbewegung im Rückblick auf die Zeit des ersten Drittels des 20sten Jahrhunderts empfunden wurde.
Aus den Autobiographien zeichnet sich ein Bild von Jugendbewegung ab, das eigene Jugenderlebnisse nicht als Einzelerfahrungen wiedergibt, sondern als typische, im Wesentlichen übereinstimmende Prägungen, mit nur marginalen Unterschieden zwischen den verschiedenen Gruppierungen und trotz eines erheblichen Wandels der Bünde im Verlauf der verschiedenen Phasen.