Einleitung 7

I. Kindheit und Jugend in Haus Heyde und Berlin 11

II. „Man fühlt doch sehr die weite Entfernung“. Als Pfarrfrau in Paris 21
Neue Aufgaben an der Seite Friedrichs von Bodelschwingh 21
Wochenbettpsychose – gesundheitliche Krise mit Folgen 30

„Die Musik macht mir unbeschreibliche Freude“. Ida von Bodelschwinghs Liebe zur Musik 39

III. Dörfliches Pfarrleben in Dellwig 43
Erfüllung in Haushalt und Kindererziehung 43
Allein in Kriegszeiten. Der preußisch-österreichische Krieg als Bewährungsprobe 48
Vom Tod umgeben – das Katastrophenjahr 1869 54
Abschied von Dellwig 60

„Das Sterben wurde mir so gewohnt“. Ida von Bodelschwinghs Sterbefrömmigkeit 67

IV. „Daß ich anderen dienen darf mit meinen paar Kräften“. Arbeit für Bethel 71
Das öffentliche Pfarrhaus. Haushalt, Kinder und Besucherströme 71
Ida von Bodelschwingh als Assistentin ihres Mannes 89
Das Streik- und Brandjahr 1885 93
Sehnsucht nach dem „Stilleben“. Die letzten Jahre 100

V. „Ach, wird das ein Ausruhen sein bei meinem treuen Heiland!“ 121

Zeittafel 129

Anmerkungen 130

Quellen- und Literaturverzeichnis 142.

Wer war Ida von Bodelschwingh? Die Frau an der Seite des bekannten Wegbereiters der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, Friedrich von Bodelschwingh, führte ein bewegtes Leben. Sie begleitete ihren Mann von Paris über Dellwig nach Bethel, war Mutter und zuständig für die Haushaltsführung. Aber da war noch mehr: Der Beruf ihres Mannes bot ihr ein nahezu eigenes Arbeitsfeld, das auch sie „Beruf“ nannte.
Über 500 Briefe liegen diesem Lebensbild der Ida von Bodelschwingh zugrunde. Hier zeigt sich der arbeitsreiche Alltag einer Frau im 19. Jahrhundert, aber auch ihre Gedanken und Gefühle, ihre Sorgen und Nöte. Die Briefe der Ida von Bodelschwingh geben einen ganz privaten Einblick in ihr Leben.