Die 1988 erstmals publizierte Studie untersucht die Darstellung von Juden und Judentum in der althistorischen Historiographie zwischen der Aufklärung und dem Holocaust. Konzentriert auf einzelne Meinungsführer (Heinrich Leo, Johann Gustav Droysen, Theodor Mommsen und Eduard Meyer) und jüdische Altertumswissenschaftler (Eugen Täubler, Isaak Heinemann, Elias Bickermann) verbindet die Untersuchung forschungsgeschichtliche, biographische und politische Fragestellungen und arbeitet so grundlegende Wertungs-und Deutungsmuster zu Juden und Judentum innerhalb des deutschen Bildungsbürgertums des 19. und frühen 20 Jahrhunderts heraus.