"Freude schöner Götterfunke. Alle Menschen werden Brüder.'" - Schillers und Beethovens optimistische Ode fungiert heute sogar als unsere Europa-Hymne. Aber die Wirklichkeit ist anders, voller Abwehr, wenn sich Fremdes ins Eigene mischt und unsere vertraute Welt irritiert, z.B. Klassenfeinde, Behinderte, ethnische Minderheiten, andere Religionen, Maskierte. Manche sehen bereits Huntingtons "Kampf der Kulturen'" heraufziehen. Die dreiteilige Themenstellung der 32. Matreier Gespräche sucht darauf Antworten: Muss Fremdheit stets bedrohlich sein? In welchen Fällen hat sie auch etwas Bereicherndes an sich? Löst sich Fremdheit je ganz auf und wollen wir das als Ziel?