Skandale gibt es in allen Bereichen der Gesellschaft. Sie erlauben in ihrem jeweiligen historischen Kontext einen Blick auf die geltenden Normen.
Anhand von zwanzig ausgewählten Fällen zeichnet das Buch eine Geschichte der Skandale nach. Der Bogen reicht vom Protest gegen den Film „Die Sünderin“ im Jahr 1951, in dem die katholische Kirche eine moralische Bedrohung sah, bis zum Fall „Mannesmann/Vodafone“, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts für Empörung sorgte. Geraten Skandale an die Öffentlichkeit, zeigt sich, wie eine Demokratie Missstände korrigieren und was die Gesellschaft daraus lernen kann.