Der vorliegende Band Lopatto - Pilipenko, Eine Spur von mir, stellt in zwei Teilen Zeugnisse zum Thema Zwangsarbeit im Ruhrgebiet vor. ein künstlerisches und ein literarisches Vermächtnis.
Die Zeichnungen von Valerian Lopatto entstanden erst sechzig Jahre danach zwischen 2001 und 2007, während Anatolij Pilipenko sein Tagebuch bereits im Sommer 1945, nach der Befreiung von Krieg, Zwangsarbeit und Haft, unter dem Eindruck des unmittelbar Erlebten in einem Hattinger Arbeitserziehungslager schrieb.
Lopatto schenkte seine Zeichnungen nach Ausstellungen in Bochum und Essen den beiden Städten.
Pilipenko sandte sein Tagebuch an das Stadtarchiv Hattingen.
Beide Dokumente sprechen durch ihre Authentizität zu uns und erschüttern - mit unterschiedlicher Dramatik