Über Franz Kafka, in dessen Werk von europäischer Bedeutung sich vielschichtig die Krisen der Moderne wie des modernen Individuums spiegeln: die Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche, verborgene Ängste, Identitätsfragen, aber auch Institutionenkritik.

Franz Kafka (1883-1924) ist zu einer Ikone der modernen Literatur geworden. Die Zeitlosigkeit der präzisen, kargen Sprache, mit der er Ausweglosigkeit, Unheimliches, Resignation und Bedrohung beschreibt, lässt ihn wie einen visionären Autor der Gegenwart erscheinen. Er gilt in vielen europäischen Ländern als einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren.


Inhaltsverzeichnis

Franz Kafka - Die Visionen des Prager Dichters heute

Anke Bennholdt-Thomsen
Schreiben statt Leben. Zu Kafkas Tagebüchern

Josef Cermák
Kafka in Prag - Prag in Kafka

Alice Staskova
Zur tschechischen Rezeption Kafkas

Hélène Cusa
Die Kafka-Rezeption in Frankreich (I. Teil)

Hedwig Cambreleng
Die Kafka-Rezeption in Frankreich (II. Teil)

Adam Krzemiński
Die Kafka-Rezeption in Polen

Bernd Neumann
Kafkas Sicht der jüdischen Assimilation -»Der Verschollene« und »Das Schloß

Peter-André Alt
Kafkas Selbstmodellierung in den Erzählungen

Stefanie Rinke
»Mein Vater ist noch immer ein Riese »- Versuch einer psychoanalytischen Sicht auf Kafkas Werk

Thomas Anz
Kafkas Helden der Moderne

Sibylle Lewitscharoff / Marie Haller-Nevermann
»Kafkas Kinder - die produktive Rezeption«


Link: Stiftung Genshagen