Das Haus liegt in einem großen Garten verborgen. Das Haus ist das Haus Kapf (in Althäusern bei Aristau) im Aargauer Freiamt, ein Haus aus dem 17. Jahrhundert, die ehemalige Sommerresidenz der Äbte von Muri. Erika Burkart ist in diesem Haus aufgewachsen, ihr Vater führte darin eine Gastwirtschaft. Seit vierzig Jahren ist es der Lebensraum eines Paares, der Dichter Erika Burkart und Ernst Halter. Das eigentliche Thema des Buches ist aber der Garten. Für zwei Geistesarbeiter ein Ort des Kräfteschöpfens, des Ausgleichs und der Inspiration. Eine 'lebenslange Bezauberung', ein 'Schachbrett des Glücks', 'eine Zwiesprache des Menschen mit der Natur, die sich in einem ersten Spiel von Herausforderung und Antwort, Handeln und Zeit-Lassen ereignet und a thing of beauty (Keats) erschafft'. Vom Werk Erika Burkarts angeregt und selbst ein Gärtner, hat sich der Fotograf Alois Lang aufgemacht, den Garten in den verschiedenen Jahreszeiten zu dokumentieren. Für ihn ist es 'ein Zaubergarten', anders als alle Gärten, die er gekannt hat. Auch das Haus spielt eine Rolle. Die Texte von Erika Burkart und Ernst Halter sind ein weiterer Höhepunkt dieses Bandes, der von einem Prolog des Fotografen und einer Einführung von Egon Ammann abgerundet wird.