Ob im multimedialen Theater, im Hollywoodfilm oder im städtischen Raum - der Wettstreit der Künste ist allgegenwärtig. Seine erhebliche Brisanz zeigt sich, wenn sowohl finanzielle als auch Aufmerksamkeitsressourcen des Publikums zur heiß begehrten Ware avancieren. Vertreter_innen aus Wissenschaft und Praxis hinterfragen in diesem Buch die intermedialen Strategien, mit denen etwa Film und Malerei, Bild und Ton miteinander und gegeneinander antreten. Anhand aktueller ›Events‹ - von der Fußball-WM bis zur touristischen Vermarktung der Künste innerhalb des globalen Städtewettbewerbs - diskutieren die Beiträge Fragen der Medienkonkurrenz und Kulturökonomie. Entwickelt sich der Wettstreit zunehmend zu einem (Überlebens-)Kampf der Künste und ihrer Institutionen?