Mirella Freni, Edita Gruberova, Peter Dvorsky José Carreras, Placido Domingo, Thomas Hampson, Nicolai Ghiaurov, Samuel Ramey sind nur einige der Sänger, mit denen er in den großen europäischen und amerikanischen Opernhäusern gearbeitet hat. Seine ersten Sängererfahrungen aber machte Fabio Luisi, Chefdirigent der Wiener Symphoniker und seit Herbst 2007 Generalmusikdirektor der Dresdner Semper Oper und der Staatskapelle Dresden, mit einem der Stars der Wiener Karajan-Ära: als Korrepetitor von Leyla Gencer. Mit ihr erarbeitete er die großen italienischen Opern und schuf sich das Rüstzeug für seine kommende Karriere. Sie begann in Graz: als Meisterschüler von Milan Horvat, Korrepetitor und Dirigent an der Oper, wo man auf den jungen Genuesen, der auch fabelhaft Klavier spielte, aufmerksam wurde. Von dort ging es über die deutsche Provinz rasch an die großen Opernhäuser von Wien, München und Paris bis zur New Yorker „Met“ und an die Spitze mehrerer europäischer Orchester. Nicht immer ohne störende Hintergrundmusik, wie sich Fabio Luisi in seiner Autobiographie pointiert erinnert.