Ein wechselvolles Leben in unterschiedlichen
Berufen prädestiniert offenbar zum Schreiben.
Ob unter Tage als junger Bergmann oder
als Bauarbeiter in schwindelnden Höhen, ob
als Soldat, als Binnenschiffer oder als Berufskraftfahrer,
Adolf Schole erlebte die Welt aus
vielen Perspektiven. Erfahrungen mit Ungerechtigkeiten
veranlassten ihn, sich nicht nur
für die eigenen Interessen einzusetzen. Sein Weg führte ihn zur Gewerkschaft. Kämpfen hat er schon als Kind in den Kriegs- und
Nachkriegsjahren lernen müssen: ausgebombt in Essen, umgesiedelt nach Bayern, häufige Umzüge und frühe Verantwortung für die Mutter und die Geschwister.
Solidarität, Engagement und Widerstand angesichts unsicher gewordener Arbeitsverhältnisse, bedarf auch die heutige Generation wieder. Die Lebensgeschichte von Herrn Schole kann
dafür Mut zu machen.