Von den vielen baulichen Hinterlassenschaften der Alten Römer sind es gerade die Tempel, die noch heute besonders beeindrucken. Nicht nur in Rom oder Pompeji, sondern auch an vielen anderen Orten des Römischen Reiches – von Nordafrika bis England – prägten sie in der Antike das Stadtbild und standen im Mittelpunkt des täglichen Lebens.
Der vorliegende Band gibt erstmals in Form einer zusammenfassenden Darstellung ein umfassendes Bild von Aussehen und Funktion der römischen Tempel. Er zeigt, welchen Stellenwert die Tempel und das mit ihnen verbundene Kultgeschehen im Leben der Römer hatten, welche Personengruppen sich dort trafen, welche Handlungen ausgeführt wurden und wie die Tempel ausgestattet waren. Mittels vieler Grundrisse, Fotos und vor allem Rekonstruktionszeichnungen vermittelt der Autor in anschaulicher Weise einen Eindruck von der Vielfältigkeit und den unterschiedlichen lokalen Traditionen im Sakralbau des römischen Reiches.