Im Juni 1811 wanderte Caspar David Friedrich in Gesellschaft seines Bildhauer-Freundes Kühn durch den Harz. Die Naturschönheiten dieses Gebirges inspirierten viele Künstler. Mit der geschulterten Tasche hatte schon Kersting den Malerkollegen Friedrich im Riesengebirge gezeichnet. Auch jetzt trug jener darin wieder die Utensilien, mit denen er seine Eindrücke festhielt. Wie genau er dabei zu Werke ging, belegen noch heute die vergleichenden Fotografien der sich verändernden Landschaft. Dass sich Friedrich in dieser Zeit des wachsenden Tourismus neben Hans Christian Andersen oder Heinrich von Kleist auch in guter Malergesellschaft befand, wird unter anderem im 1850 erschienenen „Brocken-Stammbuch" gezeigt.


Herrmann Zschoche hat die Spuren Caspar David Friedrichs im Harz sorgsam verfolgt und legt nun, wie schon zuvor mit „Caspar David Friedrichs Rügen“, seine Ergebnisse vor.




Aus dem Inhaltsverzeichnis:


S. 5-80: Die Romantik der Berge / Der Harz in Bildern / Pascha Johann Friedrich Weitsch / Johann Wolfgang Goethe / Janus Genelli / Heinrich von Kleist / Ferdinand Olivier / Caspar David Friedrich / Die Harzreise 1811 / Die Gemälde


S. 81-106: Carl Gustav Carus / Wilhelm von Kügelgen / Friedrich Wilhelm, Kronprinz von Preußen / Rudolf Friedrich Wasmann / Georg Heinrich Crola / Ernst Helbig / Carl Blechen / Ludwig Richter / Ernst Ferdinand Oehme / Caroline Bardua / Literaturverzeichnis / Ortsregister / Bildnachweis