Die Arbeit untersucht aus soziolinguistischer Perspektive die Kontaktsituation zwischen katalanischer und kastilischer Sprache auf den Inseln Mallorca, Menorca, Eivissa/Ibiza und Formentera. Das primäre Ziel der Arbeit besteht darin, anhand einer empirisch orientierten Studie eine Bestandsaufnahme der Präsenz des Katalanischen und Kastilischen in ausgewählten gesellschaftlichen Bereichen wie dem Bildungswesen, der Verwaltung, der Medien und dem wirtschaftlichen Sektor zu präsentieren. Im Kontext dieser Untersuchung werden Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen zwischen den Inseln herausgearbeitet. Ein weiteres Ziel besteht darin, den aktuellen Normalisierungsprozess in den Blick zu nehmen. Sowohl die Tendenzen der gegenwärtigen Normalisierungspolitik als auch die Hindernisse im Normalisierungsprozess wie z.B. die Immigration und die Einstellung der balearischen Bevölkerung gegenüber der katalanischen Sprache werden analysiert.