Der Professor für Kirchengeschichte Erhard Peschke, der den Vorsitz der Sektion Ost der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus innehatte, forschte lange Jahre an der Universität Halle über August Hermann Francke und den halleschen Pietismus. Neben der Herausgabe von Quellenschriften Franckes wertete er dessen Theologie, die die Erneuerungsbewegung des Pietismus maßgeblich geprägt hat, aus. In dem vorliegenden Beitrag zeigt Peschke Züge der Theologie Franckes anhand verschiedener Begriffe und prägender Ideen dieser bis heute nachwirkenden Persönlichkeit auf. Ein bedenkenswerter und zu weiterem Studium anregender Aufsatz über die Wurzeln der nach der Reformation wichtigsten Erneuerungsbewegung der Kirche.