Manfred Sachse, der " groß, alte Meister" und Kenner des Damast-schmiedens, legt nun die dritte, wiederum erweiterte Auflage seines Buches vor. Aufschlußreich sind seine neuen Recherchen zur Solinger Klingenproduktion. Am Ende des Buches wendet er sich ausführlich der Region Solingen zu, nachdem Berichte und Ergebnisse der langen Schwertschmiedetradition zuvor bereits an mehreren Stellen des Buches behandelt werden. Er geht nun gezielt der Frage nach, ab wann und in welchem Umfang neben den üblichen Monostahlklingen auch Damastklingen in Solingen eine Rolle spielten. Als wichige Personen und treibende Kräfte sind vor allem der Schwerdtfeger und Klingenhändler Peter Knecht und die Schmiedefamilie Weyersberg zu nennen. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert gewinnt der dekorative, durch die Ätzung deutlich gezeichnete Damaststahl für Paradeblankwaffen zunehmende Bedeutung.