Vor 30 Jahren kam das erste "Retortenbaby" zur Welt. Seitdem hat sich die ethische Diskussion um die In-vitro-Fertilisation kaum beruhigt. Während sie für die einen längst zum medizinischen Alltag geworden ist, sehen andere in ihr die Wurzel allen bioethischen Übels. Haben wir mit der IVF den Rubikon überschritten? Damit ist für die vorliegende Untersuchung die Frage nach den Grenzen ethisch legitimen Handelns gestellt. Sie wird in theologischer Perspektive auf das schöpferische Handeln Gottes in Christus bezogen und im Referenzrahmen einer wahrnehmungsorientierten, christologisch pointierten Ethik der Geschöpflichkeit zu beantworten versucht.

Diese Arbeit wurde mit dem Eduard-Adolf-Stein-Preis der Theologischen Fakultät der Universität Bern und dem Karl-Heim-Preis der Karl-Heim-Gesellschaft ausgezeichnet.